THE FRIENDS OF THE WOLFTONE
Meetings and Events
Things we are interested in:
- The exploitation of fear
- The things we are not supposed to hear
- If numbers can howl
- Musical animality
- All kinds of vibrations
- The taboos of Western music
Wolfsbohne
Paul Celan
O Ihr Blüten von Deutschland, o mein Herz wird
Untrügbarer Kristall, an dem
Das Licht sich prüfet, wenn Deutschland
Hölderlin, „Vom Abgrund nämlich…“
… wie an den Häusern der Juden (zum
Andenken des ruinirten Jerusalems’s), immer
etwas unvollendet gelassen werden
muß
Jean Paul, „Das Kampaner Thal“
Leg den Riegel vor: Es
sind Rosen im Haus.
Es sind
sieben Rosen im Haus.
Es ist
der Siebenleuchter im Haus.
Unser
Kind
weiß es und schläft.
(Weit, in Michailowka, in
der Ukraine, wo
sie mir Vater und Mutter erschlugen: was
blühte dort, was
blüht dort? Welche
Blume, Mutter,
tat dir dort weh
mit ihrem Namen?
Mutter, dir,
die du Wolfsbohne sagtest, nicht:
Lupine.
Gestern
kam einer von ihnen und
tötete dich
zum andern Mal in
meinem Gedicht.
Mutter.
Mutter, wessen
Hand hab ich gedrückt,
da ich mit deinen
Worten ging nach
Deutschland?
In Aussig, sagtest du immer, in
Aussig an
der EIbe,
auf
der Flucht.
Mutter, es wohnten dort
Mörder.
Mutter, ich habe
Briefe geschrieben.
Mutter, es kam keine Antwort.
Mutter, es kam eine Antwort.
Mutter, ich habe
Briefe geschrieben an –
Mutter, sie schreiben Gedichte.
Mutter, sie schrieben sie nicht,
wär das Gedicht nicht, das
ich geschrieben hab, um
deinetwillen, um
deines
Gottes
willen.
Gelobst, sprachst du, sei
der Ewige und
gepriesen, drei-
mal
Amen.
Mutter, sie schweigen.
Mutter, sie dulden es, daß
die Niedertracht mich verleumdet.
Mutter, keiner
fällt den Mördern ins Wort.
Mutter, sie schreiben Gedichte.
O
Mutter, wieviel
fremdester Acker trägt deine Frucht!
Trägt sie und nährt
die da töten!
Mutter, ich
bin verloren.
Mutter, wir
sind verloren.
Mutter, mein Kind, das
dir ähnlich sieht.)
Leg den Riegel vor: Es
sind Rosen im Haus.
Es sind
sieben Rosen im Haus.
Es ist
der Siebenleuchter im Haus.
Unser
Kind
weiß es und schläft.
The Wolf Man's dream
It was the harrowing childhood nightmare of Sergei Pankejeff (1886-1979), who was one of Freud’s most famous patients. The dream is so famous that Pankejeff later became known as the ‘Wolf Man’.
The night before his 4th birthday, Pankejeff dreamed that he was lying in bed when all of a sudden the window swung open.
Peering out, he saw six or seven white wolves sitting in the tree outside his bedroom, their eyes fixed on him. Terrified by their gaze, he woke up screaming.
He made a sketch of the dream for Freud, and in later life produced several paintings of it, two of which are on display in the Freud Museum London.
Wolf stories
Lycaon, the first werwolf